Therapie & Begleitung

Achtsamkeit

(in Ausbildung)

Achtsamkeit: In dem zunehmend reizüberfüllten und fordernden Alltag ist unser Körper oft mit Stress und Stressbewältigung konfrontiert. Achtsamkeitsübungen sind eine großartige und einfache Möglichkeit des Stressabbaus und finden auch zunehmend in unserem (Schul)Alltag ihren Platz. Je früher diese Fähigkeit zur Stressbewältigung erlernt wird, umso besser kann man sich entwickeln und lernen. Durch Achtsamkeit verbessert sich die Stress- und Affektregulation sowie die Präsenz. Neben der Selbst- und Fremdwahrnehmung (Körpergefühl, Sensomotorik) steigert sich auch das Selbstwertgefhl und die Empathiefähigkeit. Achtsamkeit kann in jedem Alter praktiziert werden, wenn die Übungen dem Entwicklungsstand angepasst sind (Art und Dauer der Übung). Als Grundlagen dafür dienen Erfahrungen aus den Seminaren „MBSR“ (mindefulness based stress reduction nach Dr. Jon Kabat-Zinn) und „Achtsamkeit für Kinder und Jugendliche“ (Prof. Dr. Thomas Steininger).

NeuroDeeskalation

NeuroDeeskalation (nach Dr. Christoph Göttl): NeuroDeeskalation ist eine Methode, welche Erkenntnisse der Neurobiologie, Bindungstherorie, Traumatherapie und der Körperpsychotherapie auf den Spezialfall der Eskalation anwendet. Sie befähigt zu einer Deeskalation von bindungstraumatisierten Menschen in Situationen von hocheskalativer Gewalt, Aggression, Selbstverletzung und traumatischem Distress.

Neue Autorität

Neue Autorität: Neue Autorität ist ein systemischer Ansatz, der Personen mit Führungsverantwortung (Eltern, LehrerInnen, SozialpädagogInnen usw.) stärkt und ihnen wertvolle Möglichkeiten erschließt, für eine respektvolle Beziehungskultur zu sorgen und positive Entwicklungsprozesse in Gang zu bringen. Das Modell der Neuen Autorität wurde von Prof. Haim Omer und seinem Team entwickelt (Universität Tel Aviv). Es ist eine Methode, die Bezugspersonen (Eltern, LehrerInnen, SozialpädagogInnen) stärkt, damit sie dem Kind/Jugendlichen nicht hilflos gegenüber stehen. Als wichtigste Ressource wird die Fähigkeit zur konstruktiven Beziehungsgestaltung durch eine wertschätzende Grundhaltung gegenüber jeder einzelnen Person in den Vordergrund gestellt. Die Verantwortlichen vermeiden es, in Machtkämpfe einzusteigen und handeln so eskalationsvorbeugend. Problematischem Verhalten wird nicht mit Vergeltungsmaßnahmen und Strafen, sondern mit Protest und beharrlichem gewaltlosen Widerstand begegnet. So werden Veränderungsprozesse und Lösungsschritte in Gang gesetzt.

angewandte PsychoNeuro- Immunologie

angewandte PsychoNeuroImmunologie: Die Psycho Neuro-Immunologie ist ein umfassender und holistischer Ansatz in der heutigen Medizin, bei dem das Zusammenwirken von Körper, Seele und Geist berücksichtigt wird. Sie sieht „Stress“ beispielsweise nicht nur als körperliche Reaktion auf eine psychoemotionale Belastung. Stress entsteht auch durch falsche Ernährung, chronischen Bewegungsmangel, Milieufaktoren und viele andere lebensbeeinflussende Faktoren. Die angewandte PNI ist bestrebt, das natürliche Gleichgewicht (Homöostase) zwischen Gehirn, Nerven-, Hormon- und Immunsystem wieder herzustellen. Solange diese Balance nicht stimmt, kann sich das in Verhaltensauffälligkeiten, Stress, Konzentrationsschwierigkeiten aber auch Verdauungsschwierigkeiten, Hautausschlägen oder Allergien äußern. Ziel der aPNI Therapie ist es, Psyche, Immunsystem und alle Stoffwechselsysteme wieder in Balance zu bringen, damit die Selbstregulation wieder funktioniert. aPNI versteht sich als regenerative Medizin – eine Wissenschaft, die Ernährung, Bewegung, psychologische und weitere biomedizinische Interventionen verbindet. Grundlage dafür ist das Wissen über Pathologien, Biochemie, Ernährungsphysiologie (Funktion von Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen) sowie Phytotherapie.

Medizinische Hypnose

Medizinische Hypnose: Die medizinische Hypnose ist eine stärkende Maßnahme, die zur Stressregulation und auch zur Schmerzregulation bei Kindern (z.B. Migräne, somatischen und psychosomatischen Schmerzen) hilfreich ist. Sie ist u.a. zur Unterstützung bei nicht organisch bedingtem Bettnässen (Enuresis) oder Stuhlregulationsstörungen, Ängsten, (chronischen) Stresszuständen, Schlafschwierigkeiten, … geeignet.

Prozessbegleitung

Prozessbegleitung: Veränderung und Entwicklung ist individuell unterschiedlich. Manchmal genügt es, einmalig diagnostische Klarheit zu schaffen oder ein klärendes Gespräch zu führen. Es gibt aber auch Situationen, in denen es wichtig ist, über einen längeren Zeitraum immer wieder den Weg zu reflektieren, zu unterstützen und zu begleiten. Ich nehme mir die Zeit, das Kind und die Bezugspersonen, je nach Bedarf, auch über einen längeren Zeitraum zu begleiten. Dies schließt auch die Möglichkeit für gemeinsame Gespräche oder ein Coaching in der Schule/im Kindergarten oder mit den betreffenden Therapeuten ein.

Eltern- bzw. Schulgespräche

Elterngespräche bzw Schulgespräche: Auf der Basis durchgeführter Untersuchungen ist es mir ein Anliegen, Zusammenhänge zwischen körperlichen Unreifeprozessen (z.B. persistierende frühkindliche Reflexe) und Auffälligkeiten der Motorik, beim Lernen oder im Verhalten bewusst zu machen. Die Kinder/Jugendlichen aus einem anderen Blickwinkel zu sehen, ermöglicht oftmals einen neuen Zugang zu dem Kind/Jugendlichen. Wenn es der Situation dienlich ist und von den Eltern gewünscht wird, komme ich gerne an die Schule/den Kindergarten, um gemeinsam schaffbare Lösungen zu finden.